Start für Gurkenernte im Spreewald
Der Spreewaldgurke geht’s an den Stiel. Die Ernte hat begonnen. Die Gemüsebauern rechnen mit einem Ertrag von rund 32.000 Tonnen. Besonders die Hitzeperiode im Mai habe die Pflanzen mit viel Sonne und Wind belastet, hieß es. Während der Wachstumsphase der Gurken sei das Wetter insgesamt aber normal verlaufen. Nach der Ernte legen sieben Betriebe die Gurken nach traditionellen Spreewald-Rezepturen ein.
Gestiegene Personalkosten durch den Mindestlohn stellen für die Betriebe der Schutzgemeinschaft laut Spreewaldverein eine Belastung dar. Außerdem wünschen sich die Mitglieder demnach, dass künftig auf den Etiketten von Lebensmitteln die Herkunft der Rohstoffe genannt wird.
Die Spreewälder Gurken sind neben dem Spreewälder Meerrettich, dem Beelitzer Spargel, dem Peitzer Karpfen und der Spreewälder Gurkensülze ein Produkt mit geschützter Herkunftsangabe aus Brandenburg. Seit 1999 sind die „Spreewälder Gurken“ von der EU-Kommission anerkannt. (dpa/red)
