- Chefarzt Dr. Vladimir Novotny (mitte) erklärt den interessierten Gästen die Vorteile des neuen urologischen Röntgenarbeitsplatzes. Foto: Katja Pietsch
Über 1 Mio Euro im Klinikum Görlitz investiert
Das Görlitzer Klinikum hat mehr als 1,3 Millionen Euro für die Modernisierung der Urologie investiert. Errichtet wurde ein Röntgenarbeitsplatz. Dafür wurde die Abteilung umgebaut. Chefarzt Dr. Vladimir Novotny erläuterte heute auf der Einweihungsveranstaltung die Funktionsweise des Systems: „Dieser komplexe urologische Arbeitsplatz gehört zu den modernsten, die es derzeit auf dem Markt gibt“. Neben der effizienten Steintherapie kann an dem Gerät eine bildgebende Diagnostik des gesamten Uro-Genital-Traktes durchgeführt und Prostatavergrößerungen, Blasentumoren und Tumoren der oberen Harnwege behandelt werden. Insgesamt geht die Therapie mit weniger Schmerzen und weniger Nebenwirkungen einher. Die Strahlenbelastung für Patienten und Ärzte ist deutlich geringer, weshalb sich das Verfahren auch gut zur Steintherapie bei Kindern eignet.
Ein weiterer Vorteil ist, dass direkt an dem Arbeitsplatz endurologische (das sind diagnostische/therapeutische Eingriffe durch die natürlichen Zugänge zum Körperinneren) und minimal-invasive Eingriffe (mittels kleiner Schnitte) problemlos möglich und zeitgleich kombinierbar sind. „So muss der Patient nicht erst umgelagert werden“, sagte Dr. Novotny.
