- Tagebau Nochten, im Hintergrund Kraftwerk Boxberg. Foto: Archiv
Verein „Pro Lausitzer Braunkohle“: Kein klarer Plan erkennbar
Der Verein „Pro Lausitzer Braunkohle“ sieht im Bericht der Kohlekommission keine Zukunftsperspektive für die Lausitz. Die Empfehlung lasse keinen klaren Plan für die Gestaltung der Strukturentwicklung erkennen. Bundesbehörden würden der Region nicht helfen, kein Bergarbeiter werde morgen in einer Behörde sitzen. Als problematisch sieht „Pro Lausitzer Braunkohle“ das Kohleausstiegsdatum Ende 2038. Das LEAG-Revierkonzept reiche bis in die 2040er Jahre. Eine mögliche Revisionsklausel mit einem Ausstiegstermin 2035 verschärfe die Unsicherheiten in der Region, so der Verein. Die Lausitz habe schon im vergangenen Jahr mit der Sicherheitsbereitschaft 1.500 Industriearbeitsplätze verloren. Die Bundesregierung müsse nun schnellstens für Klarheit sorgen.
