- Tor von Volkswagen Zwickau
VW-Führung und Betriebsrat einigen sich auf Produktions-„Fahrweise“
Bei VW in Zwickau fällt seit dieser Woche eine Nachtschicht weg. Wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte, wurde auf einer der beiden Fertigungslinien auf Früh- und Spätschicht umgestellt. Das betreffe die Halle 5, in der der ID.3 und der Cupra Born produziert werden. Darauf habe man sich mit dem Betriebsrat geeinigt.
Hintergrund sei die allgemeine Kaufzurückhaltung bei Elektroautos, die die gesamte Branche spüre. Vor diesem Hintergrund wurde auch vereinbart, dass im nächsten Jahr beide Fertigungslinien auf Zweischichtbetrieb umgestellt werden können – je nach Marktlage. „Der Beschluss sichert eine produktive Fahrweise und die Zukunftsfähigkeit des Standorts“, so der Sprecher.
Im September hatte die VW-Führung den über 30 Jahre alten Vertrag mit dem Betriebsrat über das Dreischichtsystem gekündigt. Das verurteilte die IG Metall damals in einer Mitteilung an ihre Mitglieder „auf das Schärfste“.
